Inhalt: Karl der Kahle war wohl wirklich kahl. Auch im neunten Jahrhundert galt das nicht als Vorzug. Deshalb sah sich dieser Westfrankenkaiser genötigt, ein entsprechendes Gedicht in Auftrag zu geben, in dem Kahlheit als besondere Auszeichnung des Schicksals gepriesen wurde. Diese Werbeschrift ist uns erhalten und ein Beleg dafür, dass man sich auch in einem so zeugnisarmen Jahrhundert wie dem besagten neunten auf Werbung immer verlassen kann. Das Mittelalter liebte diese herrscherlichen Beinamen. Sie dienten zur besseren Unterscheidung - wer kam schon klar mit all den nummerierten Heinrichs usw.? - und konnten Respekt ausdrücken oder auch Spott, Häme, Charaktereigenschaften oder biographische Fakten (etwa der »Gebissene«). Reinhard Lebe hat dies alles höchst vergnüglich erzählt und ausgeleuchtet. Schlagworte:Beinamen/Könige/Herzöge/Grafen, Geschichte, Könige/Herzöge/Grafen/Beinamen, Mittelalter Systematik: 6.4 Eh Umfang: 144 S. Standort: AFS ISBN: 978-3-423-30876-2
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